Mailster für WordPress – Meine persönlichen Erfahrungen
Das zuvor als MyMail Email Marketing & Newsletter Plugin bezeichnete Plugin wird jetzt als Mailster mit einer besseren und aktualisierten Version und aufregenderen Funktionen umbenannt.
Es handelt sich dabei um einen Newsletter, der im Groben als E-Mail-Marketing-Plugin verwendet wird. Mailster lässt sich problemlos in WordPress integrieren und gibt dir gleichzeitig die Freiheit, Abonnentenlisten zu führen, Newsletter zu erstellen und verschiedene E-Mail-Kampagnen zu starten. Interessant ist das insbesondere, da all diese Funktionen von einer zentralen Plattform, nämlich deinem WordPress-Dashboard, gesteuert werden.
Was kann das Newsletter-Plugin?
Zu den umfangreichen Funktionen des Mailster-Plugins zählen:
- Auto-Responder
- unbegrenzte Abonnentenliste
- verschiedene vorgefertigte Vorlagen für E-Mails
- mobile Vorlagen
- mehrere Optionen für die Zustellbarkeit von E-Mails
- Planen von E-Mails über Cron
- detaillierte Statistiken für jede Kampagne
- eigenes Statistik-Dashboard
Sehen wir uns nun die wichtigsten im Detail an.
Wunderschön gestaltete E-Mails via WordPress
Mit dem Mailster-Plugin kannst du Lesern und Blog-Abonnenten über dein WordPress-Dashboard einen anpassbaren E-Mail-Newsletter senden. Auf diese Weise sparst du viel Zeit und kannst diese stattdessen dazu nutzen, um eine gute Beziehung zu den Abonnenten aufzubauen.
Außerdem kannst du auch automatische E-Mails festlegen. Es gibt verschiedene Optionen, um E-Mails automatisch bei Ereignissen zu senden. Etwa, wenn sich der Benutzer auf der Website angemeldet oder abgemeldet hat oder wenn etwas in deinem Blog veröffentlicht wird. Du kannst die E-Mail auch zu einer bestimmten Benutzerzeit oder bei Ausführung einer bestimmten Kampagne auslösen. Es bietet auch viel Flexibilität, um die E-Mail-Vorlage ganz nach Wahl anzupassen, wobei du da natürlich etwas Zeit investieren musst.
Auto-Responder einstellen und nutzen
Du kannst Auto-Responder so einstellen, dass E-Mails automatisch an die Abonnenten gesendet werden. Auch hier hast du freie Wahl, was die Einstellungen betrifft, so kannst du schon nach wenigen Tagen E-Mails an die registrierten Leser senden. Etwa eine kurze Anleitung oder ein eBook zu einem Thema, für das sie sich gezielt angemeldet haben. Das geht gleich direkt, nachdem das Abo angemeldet ist, oder eben zeitlich versetzt. Zum Beispiel, sobald entsprechende Inhalte auf deiner Website veröffentlicht werden.
Unbegrenzte Abonnentenlisten erstellen
Mit dem Mailster-Plugin kannst du ganz leicht eine Liste mit mehreren Abonnenten erstellen, mit der die Abonnenten von täglichen oder wöchentlichen Newslettern, Abonnenten von monatlichen Newslettern, Abonnenten eines bestimmten Produkts oder einer bestimmten Kategorie leicht unterscheiden können.
Du siehst, worauf das hinausläuft; mit dieser Option kannst du ganz einfach E-Mails an viele verschiedene Zielgruppe senden, ohne dafür mehrere Plugins oder gar Seiten nutzen zu müssen. Das ist besonders bei Multisites von großem Vorteil.
Management der Newsletterabonnenten
Mailster bietet umfassende Informationen zu Abonnenten:
- Foto (automatisch von Avatar erkannt)
- Uhrzeit und Datum des Abonnements
- Standort der Abonnenten
- IP-Adressen der Abonnenten
- Liste, die der Benutzer abonniert hat
- Eigene Statistiken für jeden Abonnenten
Du kannst auch Abonnentenlisten importieren und Listen in andere Abonnentenlisten exportieren, ausstehende Abonnements bestätigen und alle Benutzer abbestellen, die du nicht in der Liste haben möchtest.
Denke dabei immer daran, dass du diese Informationen in deinen Datenschutzbestimmungen festhalten musst, damit das Plugin auch DSGVO-konform genutzt werden kann.
Optionen für mehrere Vorlagen
Eine Vorlage für einen Newsletter kannst du entsprechend deiner Kampagne bearbeiten oder entwerfen. Außerdem hast du die Möglichkeit, eine neue Vorlage hochzuladen, die du selbst entworfen oder von einem Drittanbieter gekauft hast. Wichtig ist hier nur, dass die Vorlage mit Mailster funktionieren sollte, aber das gibt der Hersteller einer solchen Vorlage immer an. Auf Themeforest kannst du zum Beispiel so einige davon finden.
Standardmäßig erhältst du zunächst nur eine Vorlage. Du kannst jedoch mehrere Versionen von dieser für deine Kampagnen hochladen oder erstellen. Es gibt sogar einen Knowledge Base-Artikel von Mailster, der dich durch den Prozess des Erstellens eigener Vorlage führt. Dieser sollte direkt im Backend des Plugins (bzw. der Detailseite des Plugins) verlinkt sein.
Detaillierte Statistiken für jede Kampagne
Mailster bietet detaillierte Statistiken für jede Kampagne und jedes automatische Antwortverfahren, anhand derer die Leistung der Kampagnen oder auch automatische Antwortverfahren beurteilt werden können. Dazu zählen unter anderem:
- Gesamtzahl der gesendeten E-Mails
- Anzahl der Empfänger
- Anzahl der geöffneten E-Mails
- Anzahl der Klicks
- Anzahl der Abmeldungen
- Absprungrate
- welches Land weist den höchsten Prozentsatz an geöffneten E-Mails auf
E-Mails werden dann verschickt, wenn du es möchtest
Um deine E-Mail-Kampagnen optimal nutzen zu können, müssen die Mails zum richtigen Zeitpunkt verschickt werden. So kannst du ganz einfach die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion erhöhen. Mailster bietet eine Option zum Senden der E-Mail entsprechend der Zeitzone des Abonnenten und nicht der in deiner WordPress-Site festgelegten Zeitzone.
Diese Option aktivierst du unter folgenden Punkten: Newsletter -> Einstellungen -> Zustellung nach Zeitzone.
Damit das funktioniert, musst du aber noch eine weitere Option aktivieren, die du hier findest: Newsletter -> Abonnenten -> Abonnenten-IP speichern
Dadurch wird sichergestellt, dass die IP-Adresse des Teilnehmers in der Datenbank gespeichert ist, um die Zeitzone des Teilnehmers zu bestimmen.
Praktische Kurzübersicht der Abonnenten
Wenn du eine stark frequentierte Website mit vielen Abonnenten hast, ist es ärgerlich, bei jeder einzelnen Anmeldung eine E-Mail zu erhalten. Aus diesem Grund bietet das Plugin eine bessere Möglichkeit, um eine Zusammenfassung der letzten Abos mit nützlichen Informationen wie Gesamtabonnenten, Abonnentenstandorten, Abonnentennamen und E-Mail-Adresse aufzuzeigen.
Auch diese Option ist zu aktivieren; wahlweise täglich, wöchentlich oder monatlich. Du findest sie hier: Newsletter -> Abonnenten -> Benachrichtigung aktivieren
Zugangskontrolle unterschiedlicher Aktionen
Mit dem Plugin kannst du auch den Zugriff auf verschiedene Aktionen und Menüs für die einzelnen Benutzerrollen deiner WordPress-Site steuern.
Du kannst zum Beispiel einen eingeschränkten und angemessenen Zugriff auf eine WordPress-Benutzerrolle gewähren, indem du die Menge der Aktionen einschränkst, die von dieser Rolle ausgeführt werden können. Auf diese Weise hast du als Administrator die vollständige Kontrolle über das Plugin.
Diese Option ist über Newsletter -> Einstellungen -> Funktionen verfügbar.
So funktioniert Mailster mit anderen Plugins
Integration in E-Mail-Zustelldienste
Angenommen, du führst eine große E-Mail-Kampagne mit vielen Abonnenten durch. Dann ist es wirklich wichtig, dass du sicherstellst, dass die E-Mails zuverlässig zugestellt werden und dass beim Versenden von Massenmails keine Probleme hinsichtlich der Zustellbarkeit auftreten. Das kann über viele Wege passieren, das Worst Case wäre, dass du aufgrund von verdächtigen Versandmethoden als Spam angesehen wirst und auf Blacklists landest.
In diesem Fall empfiehlt es sich, einen zuverlässigen E-Mail-Zustelldienst, wie Mandrill zu verwenden. In Anbetracht dessen bietet das Mailster-Plugin Integrationen mit gängigen E-Mail-Zustelldiensten wie Sendgrid, Mandrill und dem Simple Email Service (SES) von Amazon. Diese Integrationen können im Installationsassistenten konfiguriert werden, sobald du das Mailster-Plugin aktivierst.
WooCommerce-Integrationen
Mailster bietet selbstverständlich auch die Integration mit in das E-Commerce-Plugin von WordPress; WooCommerce. Wenn du einen WooCommerce-Shop betreibst, möchtest du natürlich gerne mit deinen Kunden interagieren und sie deiner Mailingliste hinzufügen.
Die Integration bietet erweiterte Optionen, wie das Hinzufügen von Kunden zu einer Liste, die auf dem Kauf eines einzelnen Produkts basiert, oder das Hinzufügen von Kunden zu der Liste nur dann, wenn die Bestellung abgeschlossen ist.
Die Standardeinstellung fügt Kunden immer dann zu einer Mailingliste hinzu, wenn die Bestellung in WooCommerce erstellt wird. Kunden werden in der Regel in den globalen Einstellungen zu vordefinierten Abonnentenlisten hinzugefügt, sobald sie eine Bestellung in deinem Shop veranlassen. Wenn du Mailster für deine System-E-Mails (also für die Standard-E-Mails deiner WordPress-Site) verwendest, können für jede Variante separate E-Mail-Vorlagen ausgewählt werden.
Mit anderen Worten; sämtliche Mails, die nach einer Bestellung, Registrierung, Stornierung und dergleichen versendet werden, würden via Mailster gemanaged.
Wer sollte den Mailster verwenden?
- Wenn du als Blogger eine Mailingliste für deine Seite erstellen möchtest, ist Mailster natürlich die ideale Lösung für dich.
- Du solltest dieses Plugin insbesondere dann verwenden, wenn du ein Affiliate-Vermarkter oder ein Internet-Vermarkter bist, da es die beste Lösung für die Bewerbung deines Produkts bzw. deiner Seite ist.
- Wenn du eine kostengünstige E-Mail-Marketing-Lösung suchst, solltest du dieses Plugin ausprobieren. Vor allem, da es sowohl nebenher auch mit zahlreichen erstaunlichen Funktionen ausgestattet ist, die ich dir vorergehend im Detail beschrieben habe.
Fazit: Das kann Mailster also wirklich
Nachdem du alle wichtigen Funktionen des Mailster Marketing Plugins gesehen hast, ist klar, dass dies unbestritten eine der aktuell besten verfügbaren E-Mail-Marketing-Lösungen für WordPress ist.
Mailster ist ideal für verschiedene Arten von Online-Unternehmen und Bloggern. Auf einfache Weise erstellst du so viele Listen, die du brauchst und hast zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, um das Maximale für dich rauszuholen. Das einzige Manko ist natürlich, dass Mailster nur die halbe Miete ist und du dich trotzdem eingehend mit deiner Zielgruppe auseinandersetzen musst, um den besten Effekt zu treffen. Aber das solltest du als erfolgreicher Webseitenbetreiber ja ohnehin tun.