Facebook-Pixel in WordPress-Website einbinden

Als Blogger oder auch Webseitenbetreiber weißt du sicherlich, dass man mithilfe von Facebook einfach viele praktische Möglichkeiten zur Bewerbung der eigenen WordPress-Website hat. Facebook-Ads sind sehr zielgerichtet, da die Zielgruppe anhand Demografie, Sprache und Interessen so eingegrenzt werden kann, dass man kaum Streuverluste erzielt. Um aber den Erfolg dieser Werbeschaltungen zu messen, müssen die Besucher, die auf deine Werbeanzeigen klicken fehlerfrei getrackt werden.

Was die klassische Analyse von Facebook außerdem nicht festhalten kann, ist das Verhalten der Besucher, die auf deine Seite geklickt haben. Konvertiert derjenige zum Käufer? Meldet er sich für den Newsletter an? Du kannst nur ungefähr nachvollziehen, wer durch Facebook gekommen ist und wie viel es dir wirklich gebracht hat. Insbesondere dann, wenn es um mehrere tausende Klicks geht, wird es unmöglich, das nachzuvollziehen.

An dieser Stelle wird der sogenannte Facebook-Pixel zu einem wichtigen, lohnenswerten Werkzeug.

Was ist der Facebook-Pixel eigentlich?

Hierbei handelt es sich um einen kleinen Trackingcode, der festhält, was die Werbeanzeigen letzten Endes für Reaktionen erfahren haben. Dein Besucher bemerkt davon quasi nichts, es wird auch weder das Aussehen noch die Performance deiner Seite in irgendeiner großen Form beeinflusst. Es wird lediglich eine kleine, winzige Grafik (1px*1px) auf der Seite eingebettet.

Den Code stellt dir Facebook direkt selbst zur Verfügung. An mancher Stelle werden hierbei individuelle Angaben eingefügt, die dann auf dein Facebook-Werbekonto zurückgehen. Du bekommst also einen ganz eigenen Code, den du selbstständig auf deiner WordPress-Website einbindest.

Facebook-Pixel erstellen

Den Facebook-Pixel erstellst du ganz einfach bei Facebook selbst.

• Geh in deine Einstellungen des Werbeanzeigenmanagers.
• Sofern du noch keinen Pixel bislang erstellt hast, klickst du nun auf „Pixel erstellen“. Der Name, den du hier eingibst, ist nur für dich sichtbar und dient zur besseren Zuordnung. Denn du kannst natürlich unter demselben Werbekonto auch mehrere Seiten ansteuern.
• Nun musst du noch die Nutzerbedingungen durch ein Kästchen akzeptieren und kannst das Pixel dann auch schon per Mausklick erstellen.

Den bei Facebook erzeugten Code musst du dann im Header oder Footer deiner WordPress-Website einfügen. Dazu kannst du zum Beispiel das praktische Plugin Insert Headers and Footers nutzen. Das Bedienen des WordPress-Plugins ist einfach, der Entwickler stellt eine praktische Anleitung zur Verfügung.

DSGVO: Tracking-Pixel erlaubt?

Da hier Daten gesammelt werden, ist das Ganze aus Sicht des Datenschutzes natürlich kritisch zu betrachten. Insbesondere seit Inkrafttreten der DSGVO musst du hier bei der Einbindung vorsichtig sein und notwendige Vorkehrungen treffen. Rechtsanwalt Dr. Thomas Schwenke hat hierzu zum Beispiel einige Stolperfallen aus dem Weg geräumt und sehr genau erklärt, was du beachten musst..

In jedem Fall steht fest: Dass du diesen Pixel auf deiner WordPress-Website nutzt, sollte in der Datenschutzerklärung festgehalten werden. Am sichersten ist es außerdem für dich, wenn das Tracking erst durch eine Opt-In-Bestätigung aktiviert wird. Das ist zum Beispiel durch das WordPress-Plugin Borlabs Cookie möglich, das auch ich zufrieden nutze.

Wie immer gilt: Dies stellt keine Rechtsberatung dar. Nur ein Anwalt wird dir eine kompetente Beratung bieten.