E-Mail-Marketing boomt – 7 Tipps für den perfekten Newsletter
Beim Thema Newsletter scheiden sich die Geister. Während die einen das Newsletter-Marketing für absolut unverzichtbar halten, finden die anderen, es sei deutlich überbewertet. Ich selbst habe mit E-Mail-Marketing durchweg positive Erfahrungen gemacht.
Wen willst du mit deinen Mails erreichen?
Eine genaue Kenntnis über deine Zielgruppe ist der erste Schritt zu erfolgreichem Newsletter-Marketing. Am einfachsten ist es, wenn ein Problem deiner Zielgruppe durch dein Produkt oder deine Dienstleistung gelöst werden kann. Probleme erzeugen Druck und verlangen nach einer Lösung. Welche Lösungen könntest du anbieten?
- mehr Kunden erreichen
- bessere Preise erzielen
- die eigenen Qualifikationen verbessern
- usw.
Wie kommst du an die Adressen deiner Zielgruppe?
Der Aufbau einer E-Mail-Liste ist wohl einer der wichtigsten Schritte auf dem Weg zu erfolgreichem Newsletter-Marketing. Wenn man bedenkt, wie viele Mails man wöchentlich im Postfach hat, die an den eigenen Interessen meilenweit vorbeigehen, dürfte klar sein, dass das Einkaufen von Adressen keine Option ist. Zudem ist es nicht erlaubt, denn der Empfänger muss einwilligen, ganz konkret deinen Newsletter empfangen zu wollen.
Am wertvollsten sind die Adressen, die genau deiner Zielgruppe entsprechen und die du selbst gesammelt hast. Dann kannst du von einem konkreten Interesse ausgehen. Sammeln kannst du die Adressen zum Beispiel:
- auf deinem eigenen Blog
- im Onlineshop
- wenn du ein Webinar hältst
- indem du ein Gewinnspiel veranstaltest
- wenn du Nutzern einen Vorteil versprichst, wenn sie etwa zuerst über eine Neuerscheinung informiert werden und diese vielleicht sogar günstiger laden können
Was willst du mit deinem Newsletter-Marketing erreichen?
Für den Erfolg deiner Maßnahmen ist es immer ganz entscheidend, Ziele zu definieren. Vielleicht möchtest du deine Abonnenten einfach über dein Business auf dem Laufenden halten, oder du kreierst einen Sales Funnel (Verkaufstrichter), an dessen Ende der Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung steht.
Wie auch immer, wenn dein Ziel definiert ist, kannst du es erreichen, ansonsten verpuffen deine Maßnahmen ganz schnell in der Bedeutungslosigkeit.
Sprich deine Abonnenten persönlich an
Diese Funktion bietet heute jeder Newsletter-Anbieter, du musst sie nur aktivieren. Dazu werden in deiner E-Mail Vorlage Platzhalter eingefügt, die durch den Namen ersetzt werden, den der Interessent angegeben hat, als er sich in den Verteiler eingetragen hat. Dadurch wird jeder Empfänger persönlich angesprochen – ob mit dem kompletten Namen oder nur mit dem Vor- oder Nachnamen, das entscheidest du.
Du musst natürlich auch entscheiden, ob du deine Abonnenten duzen oder siezen willst. Das liegt ganz an deiner Zielgruppe.
In der Betreffzeile liegt das Geheimnis
Wenn du mit dem Schreiben des Newsletters in einer Stunde fertig sein kannst, kostet dich die Betreffzeile vielleicht das Doppelte der Zeit. Kein Wunder, denn von ihr hängt ab, ob der Empfänger deiner Nachricht tatsächlich die Mail öffnet oder sie direkt im Papierkorb landet.
Wann sollte die Mail im Postfach landen?
Kennst du das auch, dass Dienstag morgens um 9 Uhr gleich mehrere Newsletter bei dir eintreffen? Die Versender haben die Tipps bezüglich der optimalen Zeit zum Verschicken alle sehr ernst genommen. Denn es kursieren verschiedene Hinweise, wann man seine Mails am besten verschickt…Das Ergebnis kann sein, dass deine Nachricht neben der eines Mitbewerbers verblasst. Experimentiere lieber selbst mit der optimalen Zeit für deinen NL und bleibe dann dabei. Deine Abonnenten werden sich daran gewöhnen.
Achte stets auf den Datenschutz!
Der Datenschutz ist nicht erst seit den verschärften Regelungen der DSGVO einer der wichtigsten Punkte bei dieser Art der Kundenbindung. Das bedeutet, dass du nur den Personen Mails schicken darfst, die dem ausdrücklich zugestimmt haben. Für die Zustimmung gibt es das Double Opt In Verfahren. Es muss natürlich auch die Möglichkeit geben, sich jederzeit wieder aus dem Verteiler auszutragen. Damit die technische Umsetzung den europäischen Richtlinien entspricht, solltest du auf einen heimischen Anbieter setzen und die Versender aus den USA außen vor lassen.