WordPress-Theme herausfinden – So funktioniert es

Du kennst das sicher! Bei dem ein oder anderen Besuch auf einer gewissen Seite hat dich das Design so umgehauen, dass du es am liebsten für dich selbst nutzen würdest. Eigentlich nichts leichter, als das! Denn in ein paar einfachen Schritten findest du ganz schnell heraus, welches WordPress Theme ein Blog nutzt. Und diesen widmen wir uns nun gemeinsam!

1. Finde raus, ob WordPress überhaupt genutzt wird

Für das geschulte Auge ist es relativ einfach, zu erkennen oder zumindest weitläufig einzuschätzen, ob WordPress genutzt wird. Wenn du dir darüber aber unsicher bist, greifst du dafür am besten auf ein Tool zurück. Ein beliebtes hierfür ist die Seite isitwp.com. Du kopierst die URL des betreffenden Blogs hier rein, klickst auf den Analysebutton und schon geht’s los.

Ob du hierbei auch erfährst, welches Design genutzt wird, ist eine 50:50 Chance. Zwar besteht auf der Seite isitwp.com eine Datenbank, aber nur ein Anteil aller auf dem Markt verfügbaren sind darin enthalten. Kein Wunder, denn die Auswahl ist auch wirklich breit!

Achtung: isitwp.com ist nicht immer zuverlässig! Wenn du mehrmals dieselbe URL eingibst, kann es sogar passieren, dass plötzlich angegeben wird, es handle sich nicht um WordPress. Mir ist das auch bereits bei eigenen Seiten passiert, als ich sie zum Test eingegeben habe. Außerdem kann es auch passieren, dass der Blogbetreiber den Verzeichnisnamen abgeändert hat. Dann erkennt die Seite auch nicht, ob WP überhaupt genutzt wird oder nicht.

Im besten Fall erspart dir dieses Tool also zumindest etwas Arbeit. Die nachfolgenden Schritte kannst du aber auch ohne vorherigen Check auf WordPress durchführen.

2. Händisch im Quellcode nachschauen

Keine Sorge, du brauchst keine allzu großen Programmierkenntnisse dazu beherrschen und nein, du kannst die Seite damit natürlich nicht zerstören. Und ja, das ist völlig legal und erlaubt.

Am besten nutzt du dazu Firefox oder einen anderen Browser, welcher dir den Zugriff auf den Quellcode ermöglicht. Im Firefox machst du dazu einen Rechtsklick und wählst anschließend im auftauchenden Drop-Down-Menü den Punkt „Element untersuchen (Q)“ aus.

Nun suchst du nach dem Schlüsselwort „stylesheet“, denn Ziel ist es, eine Zeile zu finden, die in etwa so aufgebaut ist:

<link type="text/css" media="all" href="https://www.blog.de/zielpfad/style.css" rel="stylesheet">

Den hierin enthaltenen Link kopierst du in deine Adresszeile. Nun suchst du erneut nach einem Schlüsselwort, diesmal ist es aber „theme“.

In der Regel wird das Design in einen Ordner hochgeladen, der original benannt bleibt. Dieser befindet sich im Themes-Ordner. Sprich, du solltest nun eine ähnliche Zieladresse gefunden haben, wie https://www.blog.de/wp-content/themes/THEMENNAME.

Alternative: Verwende auch hierfür ein Tool

Natürlich gibt es auch für diesen Prozess das ein oder andere Tool, welches du nutzen kannst. Fraglich ist dabei immer, wie erfolgreich du sein wirst. Ein Versuch wäre es jedenfalls wert, wenn du dich nicht durch Codezeilen quälen möchtest.

Auch hier gilt dasselbe, wie beim zuvor erwähnten isitwp.com. Es kann funktionieren; muss es aber nicht!

3. Such das Theme bei Google

Nun gilt es nur noch, das herausgefundene Theme ausfindig zu machen und es für dich zu nutzen. An dieser Stelle weißt du in der Regel noch gar nicht, woher du es bekommst, wer der Entwickler ist und ob es dich überhaupt etwas kosten wird. Für gewöhnlich reicht es hierbei aber schon, den ausfindig gemachten Theme-Namen in Googles Suchleiste einzugeben.

Gelangst du nun zu einer Sammelseite, die gleich 50+ oder noch mehr tolle Designs vorstellt? Nicht verzweifeln! Entweder findest du die Herstellerseite und damit die eigentliche Homepage des Themes in einer etwas niedrigeren Suchposition, oder du nutzt einfach die Tastenkombination Strg + F und gibst auch hier nochmal den Themenamen ein. Problem gelöst!

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach dem perfekten, besten WordPress-Theme und natürlich viel Spaß dabei, damit anschließend deinen Blog zu gestalten!

Seit über neun Jahren bin ich in der wunderbaren Welt von WordPress unterwegs. Heute erstelle ich nicht nur erfolgreich eigene WordPress-Websites, sondern sorge auch in einer bekannten Online-Marketing-Agentur für glückliche Kunden – auch hier oft dank WordPress.